Kuratieren bedeutet für mich Begegnungsorte und Berührungspunkte zu schaffen und dabei die Essenz der Kunstwerke und ihrer Schaffer:innen gleichwohl herauszuarbeiten, zu präsentieren und sie zugänglich zu machen. Es geht immer um Beziehungen und um ein Verhandeln zwischen Kunst, Künstler:in, Institution, Raum und Publikum. Kuratieren verstehe ich als breitangelegte Tätigkeit, in der historische aber auch aktuelle Positionen in den Spektren der Medien abgedeckt werden sollen, sozio- und kulturhistorische Ansätze ihren Platz finden und in den Kontext gestellt werden müssen. Dabei spielen auch Teilhabe und Resonanz eine zentrale Rolle.